Centro de Aprendizaje para Indigenas (CAPI)​

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«Was du von mir gelernt hast, das gib treuen Menschen weiter, welche fähig sind, auch andere zu lehren.»

2. Timotheus 2,2

Wie es der Name CAPI, Centro de Aprendizaje Para Indigenas, zu Deutsch, Ausbildungszentrum für die indigene Bevölkerung, bereits sagt, konzentriert sich dessen Arbeit auf die Ausbildung und Weiterbildung der Indigenen Bevölkerung Zentralamerikas (speziell in Costa Rica, Panama, Nicaragua und Honduras). Es befindet sich in Tinamastes in der Nähe von San Isidro, Costa Rica. Weitere Ausbildungszentren in verschiedenen Ländern Mittelamerikas sind am Entstehen.

Der Schwerpunkt der Arbeit auf dem CAPI liegt gezielt auf der Ausbildung der indigenen Bevölkerung. Über all die Jahre hat sich diese Art von Entwicklungshilfe als die Nachhaltigste mit dem grössten Wissenstransfer innerhalb der indigenen Gruppen erwiesen. Die Indigenen können auf dem CAPI Grundausbildungen, welche ihnen vom System oft verwehrt bleiben, in den Bereichen Forst, Landwirtschaft, Mechanik und Schreinerei besuchen. Über all die Jahre wurden auch kürzere und spezifischere Kurse wie Motorsägen-, Buchhaltungs- oder Computerkurse entwickelt. Für die Frauen werden Ausbildungen im Bereich Kochen, Backen oder Nähen offeriert. Durch den direkten und engen Kontakt der Mitarbeiter mit den indigenen Stämmen kann rasch auf sich veränderte Bedürfnisse reagiert werden und neue Kurse erarbeitet oder bestehende angepasst werden.

Neben den fachlichen Kompetenzen wird auch auf der geistlichen Ebene mit den Kursteilnehmern gearbeitet. Ein christlicher Glaube ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an Kursen auf dem CAPI. LiL und das CAPI möchten jedoch allen Kursteilnehmern ermöglichen, Jesus Christus kennen zu lernen und mit ihm eine persönliche Beziehung aufzubauen. Der Glaube an Gott und seinen Sohn Jesus Christus wird auf dem CAPI von allen Mitarbeitern somit offen gelebt und weitergegeben. Durch die Ausbildungen werden alle Gaben der indigenen Schüler gefördert, wodurch sie wiederum befähigt werden sollen, gemäss dem Leitvers von LiL, 2. Timotheus 2,2, ihre eigenen Leute in ihren Stammesgebieten zu fördern.

Das Lernen auf dem CAPI ist jedoch nicht einseitig. Auch die europäischen Mitarbeiter auf dem CAPI sind stets offen für Neues. Denn auch sie können viel von den Indigenen lernen. Nur so funktioniert eine nachhaltige Beziehung auf Augenhöhe.

Das CAPI, welches 1981 vom Schweizer Köbi Vögeli in Costa Rica gegründet wurde, finanziert sich seit jeher fast ausschliesslich über freiwillige Spenden. Mehr dazu findest du in der Rubrik Spenden.

Mehr Bilder vom unserem Besuch auf dem CAPI findest du in unserer Bildergalerie.